Seit kurzem kann man das Dorf auch von einem „Riesenstuhl“aus betrachten. Das aus Douglasienholz gezimmerte überdimensionale „Möbelstück“ wurde oberhalb der „Alten Kirche“ am Weg zum „Matzerather Kreuz“ aufgestellt. Der Stuhl ähnelt mit dem Pronsfelder Wappen auf der Rückenlehne eher einemThron, von dem aus man in sein Heimatreich schauen kann. Man hat einen weiten freien Blick nach Westen über unser Dorf und das Prümtal bis hin zu den Höhen der Schneifel sowie der Gegend um Habscheid, Üttfeld und Lichtenborn.
„Es ist ein „Sonnenuntergangsstuhl“, meinte Ortsbürgermeister Harald Urfels, da von hier aus besonders gut die Sonnenuntergänge beobachtet werden könnten. (Anmerkung: Man könnte ihn aber auch als „Windmühlenzählstuhl“ bezeichnen, da von hier aus zahlreiche Windräder erkannt werden können. Also: bitte zählen u. melden!) Von dem in einer Höhe von ca. 463 m errichteten Aussichtsstuhl ist auch – am besten mit Fernglas - in westlicher Richtung die Riesenbank am Hochberghöhenweg zu erkennen, übrigens 2,8 km Luftlinie entfernt und fast auf gleicher Höhe(ca. 447m) liegend.
Während eine gut begehbare Treppe den Aufstieg zur Riesenbank bequem ermöglicht, ist beim Aufstieg auf den Stuhl etwas mehr Sportlichkeit erforderlich.
Erbaut wurde die neue Attraktion am Wanderweg von den Gemeindearbeitern Arthur Leick und Bernd Kiedels. Das gesamte Material (Holz, Wappen, Metallteile,Beton für das Fundament) wurde von einem Sponsor gestiftet, der nicht genannt werden möchte. Die Schreinerei Pflipsen erledigte die Holzbearbeitung wie Zuschnitt und Hobeln kostenfrei. Den Spendern gebührt ein besonderer Dank! (Bericht,Grafik u. Fotos: W.R.)
