"Übung tut not"

Den Feuerwehrleuten der FW Pronsfeld – und darüber hinaus allen Feuerwehrleuten - gebührt Anerkennung und Dank für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung.

Die Redensart „Übung tut not“ drückt aus, dass ständiges Üben notwendig ist, um Fähigkeiten zu erwerben bzw. zu verbessern. Dies trifft für alle Lebensbereiche zu, in besonderem Maße  für alle Rettungs- und Einsatzkräfte, so natürlich auch für die Feuerwehren. Während des ganzen Jahres werden  verschiedene Übungseinheiten immer wieder „durchexerziert“, um sie im Notfall anwenden zu können. Die jährlich stattfindende Abschlussübung stellt dann den Höhepunkt des Übungsjahres dar.

Am Samstag, dem 18.Oktober, wurden die Pronsfelder Feuerwehrleute durch Sirenengeheul alarmiert. Mit ihren beiden Einsatzfahrzeugen rückten sie zum Einsatzort in der Hauptstraße. In dem angebauten Trakt des Hauses Nr. 48 – bestehend  aus einer ehemaligen Scheune mit Werkstatt – war ein Brand ausgebrochen. Wie der Feuerwehr mitgeteilt wurde, hatte vermutlich ein dort arbeitender Mann  den Brand verursacht. Er selbst wurde noch in der mit Rauch gefüllten Scheune vermutet. Sofort nach der Ankunft spulten die Feuerwehrmänner ihr in vielen Übungen erworbenes „Programm“ ab:

Verkehrssicherung, Wasseranschluss zu Hydranten schaffen, Schläuche verlegen, Anlegen der Atemschutzausrüstung, Bereitstellung von Gerät. Ein Angriffstrupp ausgerüstet mit Atemschutzgeräten drang zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in die Scheune ein, wobei zur Entrauchung auch ein Lüfter eingesetzt wurde. Der Einsatz konnte schließlich erfolgreich durchgeführt werden: der Brand wurde gelöscht, und die vermisste Person (Dummy) wurde geborgen, versorgt und auf einer Trage abtransportiert.

Die Übung der FW Pronsfeld war unter Leitung des Wehrführers Gerd Gustävel mit der Mannschaft ausgearbeitet worden. Der Einsatz wurde von Matthias Valentin geleitet, während Gerd Gustävel den Zuschauerinnen und Zuschauern -  unter ihnen  auch Ortsbürgermeister Harald Urfels -  den Ablauf der Übung  erläuterte.

(Text :W.R.)