
Galerie "Alte Post" in Pronsfeld
Foto: W.R.
Mitten im Dorf hat sich unsere kunstliebende und kunstbegeisterte Pronsfelder Mitbürgerin Mechthild Waxweiler mit der Einrichtung einer Galerie im Gebäude der ehemaligen Post einen Traum erfüllt. Viele Jahre lang betrieb ihre Familie die Poststelle und nutzte das Gebäude später als Wohnhaus. Nach dem Tod ihrer Tante, der letzten Bewohnerin, übernahm Mechthild Waxweiler das Anwesen und nach umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten stellt der Gebäudekomplex mit Ferienwohnungen und der Galerie im ehemaligen „Posthäuschen“ einen Blickpunkt im Ortskern dar.
So wie sich früher die Menschen in der Post trafen, sich unterhielten und austauschten, soll sich nach Mechthild Waxweiler die Galerie „Alte Post“ als ein Ort der Begegnung verstehen, wo Menschen die Vielfalt zeitgenössischer Kunst genießen und darüber ins Gespräch kommen können.

Mechthild Waxweiler bei der Eröffnung der neuen Ausstellung
Foto: Privat (Galerie)

Die Galeristin im Kreis von Künstlerinnen und Künstlern bei der Vernissage
(Foto: Privat, Galerie)
Am 19.11.2023 eröffnete die Galeristin eine neue Ausstellung mit dem Thema „Wo ist mein Immerland?“ Dieser Begriff geht auf die Dichterin Rose Ausländer zurück, die ihr persönliches Immerland z. B. in Italien sah. Für jeden Menschen kann das „Immerland“ etwas Anderes sein, z.B. etwas , was ihm viel bedeutet, wo er sich wohlfühlt, was ihm gut tut, wonach er sich sehnt, was er anstrebt.
Die Künstler Claudia Hecker (Königsfeld), Nadja Hormisch (Waldorf), Gudula Kinzler (Oberbettingen), Doris Kraus (Andernach), Joachim Mennicken (Weissenseifen/Frankfurt), Ben Mezoudj (Andernach), Joachim Pikulik (Pronsfeld), Keno Rössler (Heckenbach-Beilstein), Elisabeth Wankerl und Günter Wankerl (Rheinbach-Ramershoven) machten sich auf die Suche nach ihrem persönlichen„Immerland“ und stellten es auf verschiedene Art und Weise dar.
Wie die Titel einer Reihe von Kunstobjekten verraten, scheinen einige der Künstler auf jeden Fall in der Eifel ihr „Immerland“ gefunden zu haben – und das sogar in Pronsfeld, wie einige eindrucksvolle Aquarelle von Joachim Pikulik zeigen.
Impressionen (Fotos: W.R. Zum Vergrößern auf die Fotos klicken)

"Prümbrücke Pronsfeld" Joachim Pikulik

"Schönecker Schweiz" J. Mennicken

"Ein Hauch von Wehmut" ElisabethWankerl

"Teller mit abstrakter Landschaft" Claudia Hecker

"Islek in Europa" Nadja Hornisch

"Eifel bei Pronsfeld" Joachim Pikulik

"Schritthalten mit Oma zum Kindergarten" Günter Wankerl
Die hier gezeigten Fotos können nur einen kleinen Eindruck der Ausstellung vermitteln, sie stellen jedoch auch nur ein Abbild der Wirklichkeit dar.
Daher sollte man sich die Zeit gönnen und nehmen und die Ausstellung besuchen.
Sie ist noch an den Samstagen und Sonntagen bis zum 28.Januar von 14.00 Uhr bis
17.00 Uhr geöffnet.
Am 24.12. (Heiligabend) und am 31.12. (Silvester) ist die Ausstellung geschlossen !
Die Gesangskünstlerin Gudula Kinzler formuliert ihr musikalisches „Immerland“ am Samstag, dem 20.01 um 17.00 sowie bei der Finissage (Beendigung) der
Ausstellung am 28.01.2023 in einem 30 minütigen Gesangsvortrag.
Die Galeristin Mechthild Waxweiler lädt herzlich in die Galerie "Alte Post" ein und würde sich
sehr über einen Besuch ihrer Pronsfelder Mitbürgerinnen und Mitbürger freuen.

Die Gesangskünslerin Gudula Kinzler
Foto: Galerie